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Inhalt der Nr. 5 der grundrisse   

Editorial Nr. 5

Es kann nicht zu den Aufgaben einer vierteljährlich erscheinenden Theoriezeitschrift zählen, unmittelbar aktuelle Ereignisse zu kommentieren. Der Bezug zur gegenwärtigen Situation kann in der Regel nur ein indirekter, vermittelter sein. Wir versuchen, Begriffe zu diskutieren und Ansätze weiterzuführen, die für sich beanspruchen, geeignete Werkzeuge darzustellen, um den Charakter der aktuellen Epoche begreiflich zu machen und Perspektiven sowie Probleme gesellschaftsverändernden Handelns zu reflektieren. ...mehr

Bernhard Dorfer  Skizzen zum Staat oder ein als Bericht etwas verunglückter Aufsatz zum „grundrisse“-Staatsseminar nebst einigen kritischen Anmerkungen zu Lenins „Staat und Revolution“

Am 10. 1, 2003 fand in der „Kunst Marke Ideal“ das Seminar der „grundrisse“ zum Staat statt. Ein Häuflein Unerschrockener hatte sich durchs tief verschneite Wien gekämpft, um etwas mehr Licht in die wuchernde Düsternis der Staatsdebatte zu bringen. Als Lampionträger fungierten Karl Reitter, Roland Atzmüller und Francois Naetar, deren Referate, beziehungsweise auf der Diskussion fußende Ausarbeitungen, sich in diesem Heft abgedruckt finden. Aber auch andere hatten so manches Kerzlein mitgebracht. ...mehr

Karl Reitter  Verdopplung und Entgegensetzung - die Staatsthematik in der Marxschen Frühschrift „Zur Judenfrage“

Ein Ergebnis des grundrisse – Seminars zum Staat am 10. Jänner war – jedenfalls für mich – die Erkenntnis, daß sich die Themen Staat einerseits und Kapital andererseits in einem Punkt klar unterscheiden. ...mehr

Roland Atzmüller   Der Staat als Verhältnis?

 Alex Demirovic, Joachim Hirsch und Bob Jessop haben 2002 das letzte Buch des griechisch–französischen Marxisten Nicos Poulantzas ‚Staatstheorie –  Politischer Überbau, Ideologie, Autoritärer Etatismus“ im VSA–Verlag wieder herausgegeben. Dieses Werk wird von den drei genannten in ihrer hilfreichen, eine kurze Einführung in den Text bietenden Einleitung als ‚Kulminationspunkt“ der Arbeiten Poulantzas bezeichnet. Die „Staatstheorie“  war zum ersten Mal 1978 auf deutsch erschienen, lange Zeit vergriffen und nur noch in Bibliotheken zugänglich. Das ursprünglich geringe Echo hatte sehr viel mit der eher zögerlichen bis ablehnenden Rezeption des sogenannten strukturalen Marxismus im Gefolge Althussers, in dessen Tradition auch Nicos Poulantzas mehr oder weniger verortet wird, zu tun. ...mehr

Günter Hefler  Wie es uns geht ... Kommentar zu Anne und Marine Rambach – Les intellos précaires. Paris 2001: Fayard 

Wir kennen es. Aufgefordert, zu erzählen, wie es uns geht, wie wir leben, haben wir nur zwei Chancen: entweder - „es geht“ - wir beenden das Gespräch, weil wir keine Hoffnung haben, uns in der gebotenen Zeit verständlich zu machen (- Vielleicht kommt unsere GesprächspartnerIn von einem anderen Stern – wir vermeinen das am Alter erkennen zu können und oft irren wir uns nicht). Oder wir beginnen – unsere GesprächspartnerIn stimmt ein - einen vielstimmigen, vielstrophigen Chor: gemeinsam beklagen wir dann unsere Arbeitswirklichkeit als ForscherInnen, JournalistInnen, KünstlerInnen, ArchitektInnen, TrainerInnen. Zugleich verlassen wir uns in unserer Klage auf eine gemeinsame Sicherheit: dass wir das Feld, das uns peinigt, nicht verlassen werden, weil wir unsere Arbeit lieben (wenn es anders geworden sein wird, werden wir darüber kein Wort mehr verlieren). ...mehr

Franz Naetar  Der fünfte Band des Kapitals - Gibt es eine allgemeine materialistische Theorie des Staates?

In seinen Skizzen und Entwürfen zum Kapital plante Marx drei Bände, die niemals geschrieben wurden. Der erste über den Lohn, der zweite über den Staat und der dritte über den Weltmarkt. Das heißt neben den drei Bänden des Kapitals fehlt neben den anderen zwei ein Band über den Staat. Neben dem Bedauern über diese nicht geschriebenen Werke und den Versuchen mehrerer marxistischer Autoren, diesen fünften Band selber zu schreiben, steht eine Bemerkung im Empire von Negri und Hardt, die aussagt, dass Marx diesen fünften Band gar nicht schreiben konnte: ...mehr

 

 

 

 

 

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ISSN 1814-3164 
Key title: Grundrisse (Wien, Online)

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