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Martin Birkner: Geht’s der
Bildung gut, geht’s uns allen gut? In der aktuellen Phase des oft und gerne als „wissensbasiert“ apostrophierten Kapitalismus mangelt es nicht an mehr oder weniger kritischen Publikationen über den Zusammenhang von Wissen(schaft) und Gesellschaft. So dieser nicht ohnehin als Wissens- oder Dienstleistungsgesellschaft vorgestellt und meist affirmiert wird, lohnt ein genauerer Blick auf die Versuche, den Zusammenhang von wissenschaftlicher und allgemein gesellschaftlicher, d.h. kapitalistischer (Re)Produktion auf den Begriff zu bringen und damit überhaupt erst kritisierbar zu machen. Besonderes Augenmerk soll im vorliegenden Artikel zwei Publikationen geschenkt werden, die aus dem Umfeld der österreichischen universitären Linken stammen und versuchen, die neoliberale Form der Produktion sozialer Ungleichheit in den Bildungsinstitutionen (und hier vor allem an den Universitäten) kritisch zu analysieren. Darüber hinaus verweist die Bewegung der Kritik der beiden Bücher auf einen Sammelband aus Deutschland, der versucht, was die beiden Bände aus Österreich weitestgehend unterlassen, nämlich nach den Produktionsbedingungen kritischer Theorie und auch nach den Möglichkeiten praktischer Kritik zu fragen. Lisa Simpsons Illusionen „Soziale Ungleichheit im Bildungssystem“ ist der Untertitel des von Ingolf Erler herausgegebenen Bandes der Edition der Österreichischen HochschülerInnenschaft. In vielfacher Hinsicht wird eben die (Re)produktion sozialer Ungleichheit – vor allem an den Universitäten – in den Blick genommen. Sowohl Theoretische Konzepte als auch empirische Studien zu Bildungsentscheidungen, geografischen Einflussgrößen und Geschlechterhierarchien umspannt der Bogen der versammelten Artikel; ebenso werden im abschließenden Teil alternative Konzepte von Bildung(spolitik) vorgestellt. Der theoretische Unterbau vieler Beiträge ist stark von der Soziologie Pierre Bourdieus bestimmt. Dieser hatte in seinen Studien immer wieder die soziale Selektionsfunktion selbst der formal noch egalitärsten Bildungssysteme akribisch herausgearbeitet. Die „Illusion der Chancengleichheit“ – so auch ein Beitrag des Herausgebers zu Bourdieu zeigt wie eine unterschiedliche Ausstattung mit kulturellen und sozialen Kapitalien die Mitglieder der herrschenden Klassen noch durch die egalitärsten Bildungssysteme hindurch erneut an die Spitze der gesellschaftlichen Hierarchie befördert. Daran haben weder die sozialdemokratischen Regierungen in den 1970er Jahren noch die StudentInnenbewegung und die Transformation von der Elite- zur Masseneliteuniversität grundlegendes verändert. Die Forderung nach Chancengleichheit – und darauf wird noch zurückzukommen sein – steht also von vornherein auf verlorenem Posten: So die Einbettung des Bildungswesens in die gesamtgesellschaftliche Arbeitsteilung kapitalistischer Gesellschaften nicht konstitutiv in die kritische Reflexion miteinbezogen wird, verbleiben die Reformkonzepte im Rahmen letztlich herrschaftsoptimierender Veränderungen. Dies beweist nicht zuletzt die gegenwärtige Neudefinition universitärer Bildung im Rahmen des postfordistischen Kapitalismus. Waren Begriffe wie „Autonomie“ oder „selbstbestimmtes Lernen“ noch Kampfbegriffe der linken universitären Bewegungen nach 1968, so sind sie heute zentrale ideologische Kategorien der neoliberalen Redefinition der Bildungsinstitutionen, noch ergänzt um die zwei Scharnierbegriffe „lebenslanges Lernen“ und „employability“, d.h. der Fähigkeit, sich dem postfordistischen Arbeitsmarkt als nützliche, willfährige Ware anzupreisen. In Österreich kreist die bildungspolitische Debatte derzeit um die Schaffung von Eliteuniversitäten, um Zugangsbeschränkungen bzw. Studiengebühren einerseits, und zum anderen um die Einführung einer Gesamtschule für alle 11-15 Jährigen. Eingeleitet durch die blau-schwarze Regierung, weitergetragen und verfeinert von ihren rot-schwarzen NachfolgerInnen sind Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen ein fixer Bestandteil neoliberaler sozialer Selektion. Die Kämpfe der Studierenden dagegen wurden allesamt verloren, die gesetzliche Vertretung der Studierenden, die Österreichische HochschülerInnenschaft steckt nach diesem Debakel in einer tiefen Krise, selbst die mühselig erkämpfte linke Mehrheit wackelt, die Wahlbeteiligung ist im Keller. Die Unfähigkeit, den aktuellen Tendenzen des herrschaftlichen Bildungsumbaus wirksam entgegenzutreten, ist ein Grund für diese Krise. Im Zuge der gesellschaftlichen Reformen der 1970er Jahre wurde auch ein einigermaßen weit gehendes Mitbestimmungsrecht der Studierenden in den universitären Gremien festgelegt. Damit wurden einerseits eine gewisse Demokratisierung der Ordinarienuniversität und eine Einschränkung professoraler Macht erwirkt, zum anderen jedoch die Energien studentischer Protestbewegungen schon früh in institutionalisierte Kanäle geleitet. Nicht zufällig rekrutieren die Parlamentsparteien ihren Nachwuchs gerne aus dem Kreis universitärer JungrepräsentantInnen… Die Zerschlagung des Mitbestimmungssystems durch Blau-Schwarz ab 2000 hätte eine gute Chance für eine Neudefinition studentischer Interessensvertretung abgegeben – nichts dergleichen ist geschehen, ja auch die als linke Alternativen in den 1980er Jahren aufgetretenen Basisgruppen konnten kaum wirksame Initiativen übernehmen; diese entstanden meist außerhalb der etablierten Strukturen. Was aber hat das mit dem oben kurz vorgestellten Buch zu tun? Wie ich meine vieles, da „Keine Chance für Lisa Simpson“ eine Publikation der ÖH ist und wohl nicht zuletzt deshalb elementare Probleme ihres Politikverständnisses sich auch in den methodischen und politischen Zugängen der Beiträge widerspiegeln. Dies führt mich zu zwei zentralen Kritikpunkten: a) Soziale Ungleichheit muss von Herrschaftsseite immer gegen Widerstände und Kämpfe durchgesetzt werden. Dementsprechend hätte eine alternative, linke Sicht auf diese Prozesse auch von diesen Widerständen und Kämpfen auszugehen. Im vorliegenden Band sind diese aber bestenfalls als Anhängsel von meist positivistisch-soziologistisch vorgestellten Veränderungen zum Negativen verzeichnet (lediglich Stefan Vaters Text stellt hier eine Ausnahme dar). b) Die Universität ist ein zunehmend zentraler werdendes Feld der gesamtgesellschaftlichen Arbeitsteilung. In ihr und durch sie werden nicht nur politische und kulturelle Eliten produziert (das war früher auch schon so), sondern auch unmittelbar ökonomische Werte, zumal im postfordistischen Kapitalismus Wissen zur zentralen Produktivkraft geworden ist – von direkten Eingriffen kapitalistischer Unternehmen in Lehrinhalte bis zur allgegenwärtigen Drittmittelfinanzierung. Das beide genannten Aspekte im Buch nur ein Schattendasein führen, mindert zwar nicht die Bedeutung der vor allem in den Detailstudien dargestellten Erkenntnisse, schränkt aber die Reichweite der Kritik an den bestehenden Verhältnissen doch beträchtlich ein. Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel: Im Artikel „Offene Universitäten und soziale Ungleichheit“ von Clemens Plasser und Simone Tumfart wird nach einem historischen Durchgang das in Wien ansässige Projekt „keine_uni“ vorgestellt, das – obgleich ausgehend von institutionalisierten Studienrichtungsvertretungen – versucht, über die Universität hinausreichende Zusammenhänge alternativer Wissensproduktion zu stiften; der Beitrag von Erich Ribolits „Elite ist man eben“ zeigt pointiert die Wiederkehr eines positiv besetzten Elitebegriffs in der bildungspolitischen Diskussion. Der Gebrauchswert von „Keine Chance für Lisa Simpson?“ ist also ambivalent: Zum einen bietet der Band unverzichtbare Erkenntnisse aus der Analyse sozialer Ungleichheit an den (österreichischen) Universitäten, andererseits werden doch zu viele Aspekte sowohl einer kritischen Bildungstheorie als auch deren Bezug auf gesamtgesellschaftliche Prozesse ausgeblendet, was den Gesamteindruck „analytisch interessant, politisch zahnlos“ hinterlässt, vor allem wenn linkes universitätspolitisches Handeln mehr sein soll als „Affirmative Action“ für ArbeiterInnenkinder. Willkommen im Klub? Ähnliches gilt für einen ähnlichen Sammelband, nämlich für das vom sozialdemokratischen Verband sozialistischer StudentInnen gemeinsam mit dem SP-nahen Renner-Institut herausgegebene Buch „Im Klub der Auserwählten.[1] Soziale Selektion an der Universität. Analysen und Strategien“. Das schmale Büchlein enthält sechs eher willkürlich zusammen gewürfelte Beiträge zur aktuellen Bildungsdebatte. Unklar ist auch, worin die im Untertitel genannten „Strategien“ eigentlich bestehen, sieht mensch einmal vom impliziten Tipp des schon oben genannten Erich Ribolits ab, zu Revolutieren anstatt zu Lernen; sein Text besticht durch seine humorvolle Treffsicherheit – er beschreibt die oben bereits kurz erwähnte Paradoxie der reformistischen Forderung nach „Chancengleichheit“ – und wird von den anderen AutorInnen des Bandes leider nicht reflektiert. Enttäuschend ist auch der Text der (ehemaligen) ÖH-Vorsitzenden Barbara Blaha und Lisa Schindler, „Die Uni wird Weiblich“: In ihren „Analysen und Gegenstrategien zur männlichen Dominanz an den Universitäten“ finden weder die Kämpfe der autonomen Frauenbewegungen noch die aktuellen und begrüßenswerten Initiativen wie die Frauenfrühlingsuniversität Platz; einzig für weibliche Vorbilder für StudentInnen und die aus dem frühen 20. Jahrhundert bekannte Forderung nach Gleichberechtigung wird Stellung bezogen. Kein Wunder, dass das aktuelle „Weiblich-Werden“ der Universität nicht in Bezug gesetzt wird zur gegenwärtigen Schaffung prekärer Verhältnisse an den Universitäten – wie z.B. bei den StudienassistentInnen und den extern Lehrenden –, von denen Frauen ungleich stärker betroffen sind, was allerdings zur Erhaltung der ohnehin geringen Karrieremöglichkeiten in Kauf genommen werden muss und auch wird. Auch die Frage nach Rolle und Notwendigkeit gesellschaftlicher Eliten, mitunter jene nach kapitalistischer Herrschaft, wird nicht einmal am Rande erwähnt: 50 % Beteiligung daran scheinen offenbar das Non-Plus-Ultra für sozialdemokratischen Feminismus abzugeben. Es geht auch anders Einen anderen Weg hingegen nimmt das vom Verband demokratischer Wissenschafterinnen und Wissenschafter in Deutschland herausgegebene Buch mit dem sperrigen Titel „Kritische Wissenschaft, Emanzipation und die Entwicklung der Hochschulen“. In dem Band, der die Beiträge einer 2005 abgehaltenen Tagung in Frankfurt am Main versammelt, stehen die Reproduktionsbedingungen kritischer Theorie im Zentrum der Betrachtung. Das dabei die Hochschulen ein, keineswegs jedoch DER Ort kritischer Wissenschaft ist, kann als implizite Mahnung an die beiden in Österreich entstandenen Publikationen gewertet werden, in denen diese historisch-kritische Perspektive größtenteils außen vor bleibt. Kritische Theorie braucht Orte jenseits der Universitäten genau so notwendig wie eine Ankopplung an soziale Bewegungen, sonst droht bestenfalls politische Unwirksamkeit, schlechtestenfalls die Umwandlung in Herrschaftswissen. Hier zeigt sich erneut die Notwendigkeit einer politisch-strategischen Debatte über Widerstandsmöglichkeiten im Postfordismus. Die Aneignung einst kritischer Begriffe, die Unmöglichkeit, im Zeitalter der reellen Subsumtion der ganzen Gesellschaft unter das Kapitalregime, jenseits davon zu agieren, verlangen zumindest nach der Aufgabe alt bekannter Muster der Kritik. War der Staat in den 1970er Jahren bestenfalls Garant für eine ins kapitalistische System integrierende Reform (siehe Mitbestimmung), so ist er heute als Adressat für ein emanzipatorisches Projekt restlos unbrauchbar. Die einst progressive Forderung nach mehr Autonomie wurde dem Markt überantwortet, dem entsprach jedoch keineswegs ein „Rückzug des Staates“, sondern vielmehr dessen direkter Zugriff auf Studierende: an der ökonomischen/selektionierenden Front durch Studiengebühren, an der (wissenschafts)politischen durch eine radikale Hierarchisierung der Universitätsstrukturen – selbstverständlich von oben nach unten. Wenn Wissen tatsächlich zur ersten Produktivkraft geworden ist, muss eine antikapitalistische Strategie einerseits diese doppelte Entwicklung ganz zentral berücksichtigen, andererseits ihr Interagieren, d.h. zunehmend dichteres Verwobensein mit den ausseruniversitären Formen von Bildung einerseits und der kapitalistischen Produktion „draußen“ in die Analyse miteinbeziehen; bislang sind diese Aspekte leider meist unabhängig voneinander untersucht worden Der Kampf gegen die Ökonomisierung der Bildung darf also die gesamtgesellschaftliche Arbeitsteilung nicht aus dem Blick verlieren, wie unter anderem die empfehlenswerten Beiträge von Alex Demirovic, Heinz Steinert und Michael R. Krätke zeigen. Letzterer zeichnet am niederländischen Beispiel akribisch die Transformation der Universität zum „Unternehmen auf dem Bildungsmarkt“ nach. Die oberflächlich betrachtet demokratische Institution der „peer reviews“ wird als normierendes und am englischsprachigen Universitätsbetrieb ausgerichtetes Zurichtungsinstrument sichtbar. Krätke zeigt überzeugend, wie die aktuelle Transformation der Universitäten – all ihrem ideologischen Lärm zum Trotz – die Standardisierung des „Wissens“ und die Tendenzen zum dumpfen Wiederkäuen vorgegebener Lehrinhalte die fordistischen Zustände noch in den Schatten stellt. Die Verdrängung kritischer Theorie geschieht nicht vorrangig durch politisch-ideologische Interventionen (die gibt´s natürlich auch), sondern durch die oben genannte Standardisierung, d.h. Einengung von Wissensproduktion mittels am internationalen, d.h. angloamerikanischen Zitationsindizes ausgerichteten Wissenschaftsbetrieb. Ein ausführliches Kapitel beschäftigt sich mit „anderen Blickwinkeln und alternativen Orten der Wissensproduktion“; ein weiteres mit verschiedenen Aspekten „gesellschaftsverändernder Wissenschaft“. Einig sind die Beitragenden darüber, dass die Universität nicht die alleinige Stätte kritischer Theorieproduktion sein kann, aber auch hinsichtlich der Notwendigkeit, Hegemoniekämpfe um alternative Lehrinhalte (und -formen) trotz des rauen Gegenwinds nicht aufzugeben. „Die Herausforderung kritischer Wissenschaften an den Universitäten liegt darin, dass sie einerseits gesellschaftliche Strukturen, Anforderungen und Verwertungskriterien zum Gegenstand ihrer Kritik haben, gleichzeitig aber auch eine berufsqualifizierende Funktion erfüllen müssen, die es erlaubt, innerhalb dieser gesellschaftlichen Strukturen, zu handeln, ohne sich und seinen Kopf darin zu verlieren“, so Christina Kaindl in ihrem Beitrag. Wie sich die Positionen an den Universitäten mit den außeruniversitären „Bildungsbewegungen“ wie z.B. attac! verbinden können, ohne hierarchisch-arbeitsteilige Muster zu wiederholen, zeigt der Text von Ulrich Brand. Kritisch in Rechnung zu stellen wäre zusätzlich allerdings auch noch die zunehmende Tendenz zur Entrechtlichung und Ausbeutung innerhalb des universitären Gefüges, hierzulande vor allem sichtbar bei den StudienassistentInnen. Stoff für wissensbasierte Klassenkämpfe gäbe es also auch an den Unis genug. Dank der Vermarktlichung des Bildungssystems und nicht vorhandenen Strategien der Linken dürfte allerdings – zumindest vorerst – der Konkurrenzkampf über die Solidarität gesiegt haben. „Kritische Wissenschaft, Emanzipation und die Entwicklung der Hochschulen“ stellt jedenfalls eine unverzichtbare (Hintergrund)Lektüre dar zum Verständnis bildungspolitischer Gegenwartstendenzen und kritischer Alternativen und sei hiermit ausdrücklich auch der österreichischen akademischen Linken zwecks Anregungen zum Verlassen des universitären (StudierendenstellvertreterInnen-)Elfenbeinturmes ans Herz gelegt. Gleichsam als ein Erinnerung stiftender Anhang[2] wird im Anschluss an diesem Artikel die Polemik von Andre Gorz aus dem Jahre 1970 wieder abgedruckt. „Zerschlagt die Universität!“ ist eine wütende Kampfansage an eben jene gesellschaftliche Arbeitsteilung, die nach Gorz selbst in ihrer demokratischsten Form der Universität die Reproduktion jener Eliten zuweist, auf die das kapitalistische System zu seinem Überleben bei Strafe seines Untergangs nicht verzichten kann. Zumindest ein wenig dieser fundierten Wut, sollten sich die kritischen KritikerInnen der gegenwärtigen bildungspolitischen Situation erhalten; auch wenn´s der (potenziellen) Karriere nicht zuträglich ist. PS: Auf der Website http://www.bildungskritik.de/Texte/texte.html finden sich viele brauchbare Texte zur Kritik der Bildung aus emanzipatorischer Sicht, unter anderem der Klassiker der Situationistischen Internationale „Über das Elend im Studentenmilieu“, aber auch der hier nachgedruckte Artikel von Andre Gorz sowie politisch intervenierende Texte bis 2002. e-mail: pyrx@gmx.li Besprochene Bücher: Oliver Brüchert, Alexander Wagner (Hg.): Kritische Wissenschaft, Emanzipation und die Entwicklung der Hochschulen. Reproduktionsbedingungen und Perspektiven kritischer Theorie, Verlag des Bundes demokratischer Wissenschafterinnen und Wissenschafter, Marburg 2007, 250 Seiten, € 12,- Ingolf Erler (Hg.): Keine Chance für Lisa Simpson? Soziale Ungleichheit im Bildungssystem, mandelbaum verlag, Wien 2007, 310 Seiten, € 18,30 Sylvia Kuba (Hg.): Im Klub der Auserwählten. Soziale Selektion an der Universität. Analysen und Strategien, Löcker Verlag, Wien 2007, € 15,- [1] Das im Anschluss an diesen Text publizierte Flugblatt des VSSTÖ ca. aus dem Jahre 1970 dokumentiert, wie sozialistische Kritik auch aussehen kann bzw. konnte … [2] Andre Gorz schied gemeinsam mit seiner schwerkranken Frau Dorine im September dieses Jahres freiwillig aus dem Leben. Eine umfangreiche Auseinandersetzung mit Gorz´ Leben und Werk findet sich auf www.streifzuege.org sowie in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift streifzuege. |
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