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Liebe Leserinnen und Leser, mit jedem Ende fängt was an. Die Publikation der grundrisse wird mit dieser Ausgabe eingestellt. Über das Warum und Wieso aus den verschiedensten Perspektiven informiert euch der Schwerpunkt dieser Ausgabe: Reflexionen über die Entwicklung der grundrisse (2001 – 2014). Die Redaktion löst sich jedoch keineswegs auf, sondern will neue Wege beschreiten. Insofern passt der erste Beitrag, nämlich die Eröffnungsrede von John Holloway am 23. Oktober dieses Jahres bei Elevate Festival in Graz, sehr gut zu unseren weiteren Absichten. Wir wollen erstmals mit monatlich stattfindenden Jour fixe weitermachen. Die Treffen werden jeden zweiten Montag im Monat im Amerlinghaus (Stiftgasse 8, 1070 Wien) um 19 Uhr stattfinden. Informationen gibt es auf unserem neu eingerichteten Blog: http://blog.grundrisse.net/ Der erste Termin ist auch schon inhaltlich fixiert. Max Zirngast wird dankenswerterweise ein Impulsreferat zum Thema Abdullah Öcalans neue politische Orientierung und die Situation in Syrisch Kurdistan halten. Danach ist eine offene Diskussion geplant. Außerhalb des Schwerpunkts informiert Stefan Junker über Lenins Defätismus als Teil der Antikriegspolitik im 1. Weltkrieg. Marlene Radl beschäftigt sich in Affektive vs. Reproduktive Arbeit sehr kritisch mit dem Verständnis dieser Begriffe bei Hardt und Negri. Irmi Vogelmayr entfaltet in Prekäre Alterswelten ein weites Panorama, viele Fragen des gesellschaftlichen Umgangs mit dem Alter betreffend. Den Abschluss bildet eine Buchbesprechung von Stefanie Klamuth. Sie informiert über den soeben erschienenen Band von Thomas Schmidinger: Krieg und Revolution in Syrisch-Kurdistan. Analysen und Stimmen aus Rojava. Dieses beim Mandelbaum Verlag erschienene Werk wäre (nicht nur) als Vorbereitung auf unseren Jour fixe allen zu empfehlen. Abschließend gilt es noch, auf zwei Veranstaltungen hinzuweisen, die erste wird sich leider etwas mit der Publikation dieser Ausgabe überschneiden. Am Montag den 8.12., ab 17 Uhr, findet im Amerlinghaus der ultimative Mariä-Empfängnis-Besinnungsshopping-Markt mit wohlfeilen Waren von akw – Freund*innen der analyse & kritik Wien, grundrisse.zeitschrift für linke theorie & debatte, jour fixe. gewerkschaftslinke Wien sowie mit den Streifzügen - magazinierte Transformationslust, statt. Dazu gibt es kalte und ultraheiße Getränke, Snacks und liebe linke Leute! Und am 19. Dezember ist es soweit: grundrisse.zeitschrift für linke theorie & debatte und mandelbaum kritik & utopie presents: Klasse gemacht! 14 Jahre grundrisse sind genug Präsentation, Diskussion, Party! Am Freitag, dem 19. Dezember 2014, stellen wir um 19 Uhr in der Libreria Utopia (Preysingg. 26-28, 1150 Wien) sowohl die neue und hiermit letzte Ausgabe der grundrisse vor, als auch – und vor allem – das brandneue Buch des grundrisse-Autors Slave Cubela mit dem schönen Titel Klasse gemacht. In diesem Sinne diskutieren Renate Nahar und Karl Reitter mit dem Autor über Bedeutung, Reichweite und Grenzen von Klassentheorie. Moderation: Martin Birkner Ab 22 Uhr geht’s dann im boem (Koppstr. 26, 1160 Wien) weiter unter dem nicht minder tollen Motto a scheene leich! grundrisse (2001 - 2014). Mit Theorietapete, Rakäthen-cocktailbar, ArbeiterInnenkampfliederkaraoke, Trauermärschen & Tanzmusik und dem allseits beliebten Buffet von Großmeister Wolfgang. In diesem Sinne: alles Liebe, Gute und Schöne Eure grundrisse – Redaktion |
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