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Liebe Leserinnen und Leser, Diese Ausgabe hat drei Schwerpunkte: Fürsorge Arbeit, Demokratie und die Rezeption der Marxschen Theorie. Zudem setzt Stefan Junker unsere Debatte zur Räteproblematik fort. Walter Winter versucht in seinem Beitrag den Begriff der Sorgearbeit sehr weit zu fassen. Sorgearbeit sei, so der Autor, als umfassendes soziales Verhältnis zu verstehen, das über bloße Pflegearbeit weit hinausgeht. Mathias Rude verweist auf den kaum bekannten Zusammenhang der feministischen Bewegung mit der Tierrechtsbewegung in Großbritannien. Martin Birkner beschäftigt sich mit theoretischen Fragen der Demokratie; ebenso Andreas Exner, der dabei an aktuellen Ereignissen anknüpft. Die Beträge von Christoph Lieber, Slave Cubela und Karl Reitter haben gemeinsam, dass sie sich auf die Marxsche Begrifflichkeit beziehen. Stefan Lieber zeigt, dass die Kategorien der Kapitalanalyse ein nützliches Werkzeug für die Dechiffrierung von Bewusstseininhalten darstellen. Slave Cubela zeichnet die ideengeschichtliche Entwicklung des Arbeitsbegriffes vor Marx nach; Karl Reitter porträtiert das Buch von Urs Lindner Marx und die Philosophie. Vier Buchbesprechungen beschließen diese Ausgabe. Der Termin für den unten veröffentlichen Call für Papers zur Theorie & Politik Toni Negris ist zweifellos sehr bald – zu bald, das sei selbstkritisch eingestanden. Der Grund: Wir wollen dieses Mal die Winternummer der grundrisse bereits im November veröffentlichen, um rechtzeitig zur KriLit 13, den „Kritischen Literaturtagen 2013“, die vom 8. bis zum 12. November rund um den Yppenplatz im 16. Bezirk in Wien stattfinden, zu erscheinen. Wir haben diesen Call jedoch bereits auf unserer Webseite sowie auf diversen Internetforen veröffentlicht. Zudem handhaben wir unsere Schwerpunktsetzungen keineswegs strikt. Wir veröffentlichen interessante Texte sowohl zum Care-Thema als auch zu Negris Theorie auch gerne in den kommenden Ausgaben. Eure grundrisse Redaktion |
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