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Call for Papers – grundrisse # 40: (Welt)Revolution Der Kapitalismus hat seinen Kredit im wahrsten Sinne des Wortes verspielt. Seine Ablöse stünde eigentlich auf der Tagesordnung, wenn nicht … Wie aber könnte der Weg in eine andere Gesellschaftsordnung aussehen? Ist der Widerspruch zwischen Reform und Revolution tatsächlich überwunden? Wie kann eine grundlegende Umwälzung aller Verhältnisse, „in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“ (Marx) im postfordistischen Kapitalismus aussehen? Werden die Umwälzungen feministisch genug sein? Wie wird sich das Leben ändern? (1968: Das Leben ändern, die Welt verändern!) Wie verhält sich der Begriff der Revolution zu anderen Konzepten radikaler gesellschaftlicher Veränderung wie z.B. Transformation, konstituierende Macht, Transition, Revolte, Aufstand, Systemwechsel? Was bedeuten die aktuellen Aufstände und Revolten, nicht nur in der arabischen Welt für eine zeitgenössische revolutionäre Strategie? Im Rahmen der (10-Jahres-Jubiläums)Nummer 40 der grundrisse wollen wir sowohl dem begrifflich-philosophischen Gehalt des Revolutionsbegriffes Rechnung tragen als auch deren historische Dimension (an den Beispielen der französischen, haitianischen, amerikanischen, russischen und anderen Revolutionen) ausloten. Nicht zuletzt gilt es auch die Geschichte der marxistischen Revolutionstheorie zu resümieren sowie Fragen nach Bedeutung und Möglichkeit einer zeitgenössischen Theorie der Revolution hinsichtlich der Fragen nach Organisierung und deren globaler Dimension zu stellen. Beiträge mit bis zu 45.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) sind erwünscht, ebenso Buchrezensionen. Manuskripte an: redaktion@grundrisse.net. Redaktionsschluss ist der 15.10.2011. |
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