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Editorial Nr. 12

Liebe LeserInnen,

stop making capitalism!, Aufhören, den Kapitalismus zu machen!, so betitelte John Holloway seinen Artikel in der letzten Ausgabe der grundrisse. Gesagt, getan. Nein, den Kapitalismus konnten wir noch nicht beenden, dafür versuchen wir gemeinsam mit zahlreichen anderen Organisationen zumindest Werkzeuge dafür zur Verfügung zu stellen: Die Veranstaltungsreihe „stop making capitalism“ begann im November mit einem gut besuchten Vortrag von Alex Demirovic zu „Perspektiven der Gesellschaftskritik im veränderten Kapitalismus“ und einem Seminar zu Fragen der gesellschaftlichen Arbeitsteilung. Ab sofort werden monatlich Podiumsdiskussionen, Vorträge und Seminare zu verschiedensten Aspekten von „Gesellschaftskritik und Emanzipation im 21. Jahrhundert“ (so der Untertitel der Reihe) stattfinden, wozu wir Euch natürlich recht herzlich einladen möchten. Nähere Informationen gibt´s unter www.stopmakingcapitalism.net.

In dieser Ausgabe findet Ihr eine Auseinandersetzung von Alice Pechriggl mit dem Verhältnis von Multitude und politischer Gemeinschaft in der antiken Polis, Roland Atzmüller problematisiert die Veränderung von Staatlichkeit in postfordistischen Arbeits- und Lebensverhältnissen. Der Titel von Karl Reitters Artikel „Garantiertes Grundeinkommen jetzt!“ spricht ohnedies für sich selbst. Martin Birkner spürt den - wenn gleich auch nicht-dialektischen - Zusammenhängen von Migration und Rassismus in und im Empire nach und Klaus Neundlinger zeigt die Zentralität von Wissen für die Reproduktion des Kapitalismus, aber auch für die Bemühungen des „Aufhörens, ihn zu machen“, auf. Etwas mager sind diesmal die Buchbesprechungen ausgefallen, es ist nämlich bloß eine einzige, dafür schließen wir den dritten Jahrgang der grundrisse mit den letzten drei Fabeln über unserem Lieblingskäfer Don Durito ab. Mal sehen was das neue Jahr so bringt.

Der Kommunistischen Partei Österreichs wünschen wir nichts, dem EKH dafür ein recht langes Leben (siehe unten stehende Erklärung).

Abschließend bedanken wir uns bei Käthe Knittler und Michi Motal für die Fotos, bei unseren netten BesucherInnen aus Frankfurt, bei allen, die am Zustandekommen von Robert Foltins Buch (siehe Seite 58) beteiligt waren und ganz besonders bei "unserm Mann" in Berlin. Wir erinnern außerdem an das wunderbare Weihnachtsgeschenk „grundrisse-Abo“.

die grundrisse-Redaktion

 

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ISSN 1814-3164 
Key title: Grundrisse (Wien, Online)

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