Call for papers grundrisse 51: Rot ist das neue Grün Mit dem Abflauen der ökologische Basisbewegungen und der Verbürgerlichung der Grünen ist die ökologische Frage aus dem Blickfeld der radikalen Linken gewandert. Mit der drastischen Entwicklung des Klimawandels und den Debatten um Peak Oil und Landgrabbing, ist jedoch die ökologische Frage zurück auf der Agenda radikaler Kritik. Gesellschaftliche Naturverhältnisse sind aufs Engste verzahnt mit der Transformation des Kapitalismus und seiner Vielfachkrise. Nicht zuletzt deshalb sind Fragen von Lebensmittelproduktion, internationaler Arbeitsteilung, Akkumulation durch Enteignung von Commons und Biopiraterie ins Zentrum linker Aufmerksamkeit gerückt. Das ein gutes Leben für alle mit dem kapitalistischen Wachstumsimperativ unvereinbar ist, ist heute nahezu eine Binsenweisheit, dass die „imperiale Lebensweise“ der globalen Mittelschicht weder ökologisch tragbar noch politisch wünschbar ist, ebenso. Wie aber kann´s gehen - und wie nicht? Zweckdienliche Hinweise mit nicht mehr als 40.000. Zeichen bitte bis 18. August 2014 an redaktion@grundrisse.net
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